LGB ist ein eingetragenes Warenzeichen. Die Abkürzung steht für „Lehmann Groß–Bahn”. Seit 2008 gehört LGB zu Märklin.
In den jeweiligen Katalogen und auf der Fremde Seite
Website von LGB
wird das System der Schmalspur–Gleise (Maßstab 1:22,5, Nenngröße
IIm, „Spur G”) mit einer schematischen Übersicht erläutert.
Die Zeichnung gab es (noch ohne die Gleise des Radius 5) schon in den ersten Katalogen. Leider haben sich im
Lauf der Jahre einige Fehler und Inkonsistenzen eingeschlichen. Auf dieser Seite wird eine „bereinigte” Fassung der Zeichnung vorgestellt.
Hauptseite zu den LGB–Gleisen.
Abschnitte dieser Seite:
Das LGB–Gleissystem als schematische Übersicht.
Das Gesamtbeispiel verfolgt vorwiegend den Zweck, das Zusammenspiel der unterschiedlichen Gleisbögen, Radien, Winkel und
Gleislängen zu erläutern. Wahrscheinlich hat sich jedoch nie jemand die Mühe gemacht, das Beispiel konkret nachzubauen.
Dann wäre nämlich sofort aufgefallen, dass einige Anschlüsse so nicht zusammen passen.
Zweitens tauchen Artikelnummer auf, die es nicht gibt, beispielsweise „10154” (das sollte „10600” sein)
oder „000” statt „Flexgleis” (an der diagonalen Gleisverbindung rechts oben). Auch die Einfärbung der
Radien ist nicht konsequent. Das fällt im Original besonders witzig bei der Erweiterung am abzweigenden Strang der Rechtsweiche
18050 oben links auf. Das Ausgleichsstück 11040 mit 7,5 ° hat nämlich den Radius 1. Ob es unbedingt
pfiffig ist, Radius 5 und Radius 1 zu kombinieren, sei dahingestellt.
Es sei noch ein Kritikpunkt gestattet. Es ist nicht gut, dass hier jede Menge unmittelbarer Gegenbögen gezeigt werden, sogar
in den engen Radien 1 und 2. Selbst bei Radius 3 sollte aus Gründen der Betriebssicherheit stets eine Zwischengerade eingeplant
werden. Das hat dann natürlich den Nachteil, dass der Standard–Parallelgleisabstand von 165 mm
„gesprengt” wird. Beim Radius 5 mag derlei jedoch noch angehen.
Es wäre also wünschenswert gewesen, die Beispiele um solche Situationen zu ergänzen. Denn gerade dann kann es mit den kurzen,
geraden Schienen beim Längenausgleich knifflig werden.
Grundsätzlich werden Sie bei temporärem Aufbau unterschiedlicher Gleispläne stets viele kurze Ausgleichsstücke benötigen.
Diese lassen sich ohne allzu große Probleme selbst aus längeren Schienenstücken anfertigen und mit zugekauften
Schienenverbindern 10001 versehen. Das auf der Hauptseite beschriebene Problem
mit der Rastnase lässt sich umgehen, wenn Sie diese entfernen und die Schienenverbinder an die Schienenprofile löten.
Das ist weit günstiger als vorgefertigte Schienen zu kaufen.
Bei vorwiegender Verwendung von Weichen des Radius' 3 werden Sie schnell feststellen, dass drei wichtige Längen
im Sortiment fehlen: 20, 142 und 160 mm. In Kombination mit den verfügbaren Stücken
von 41, 52, 75 und 82 mm lassen sich damit die meisten Parallelgleise gut
in der Länge anpassen. Wenn Sie sich ein paar dieser Gleisstücke bauen, werden Sie sich beim Aufbau viel Getüftel sparen.