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Vorbild: Kraftfahrzeug–Bilder

Adler Motor–Veteranen–Club (AMVC)

Alle Bilder auf dieser Seite stammen aus der Sammlung des AMVC, der so freundlich war, sie uns hier zur Verfügung zu stellen. Auf der Website des Clubs werden unzählige weitere Fotos angeboten.

Bitte beachten Sie das Urheberrecht und wenden Sie sich an den Webmaster des eingetragenen Vereins, Michael Liebig, oder an den Vorsitzenden, Herrn Henning Holst, wenn Sie die Bilder selbst nutzen möchten. Die Kennzeichen der abgebildeten Fahrzeuge wurden unkenntlich gemacht. Das sollte nicht stören. Bei uns finden Sie Informationen dazu, wie KFZ–Kennzeichen im Deutschen Reich aussahen.

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Bilder des AMVC

Foto: Sandfarbener Adler–Personenkraftwagen mit Pritschen–Aufbau auf einer Ausstellung.
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Dieses Bild entstand bei einer Adler–Sonderausstellung in Sinsheim ab dem 7. November 1998. Es zeigt einen Adler–LKW, genauer genommen einen PKW mit Pritschen–Aufbau vom Typ 6/25. Das Baujahr ist 1926.

Foto: weißes, zweitüriges Kabriolett.
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Auch dieses Foto stammt von der Sonderausstellung. Abgebildet ist ein Adler „Primus” 1,5 l, Baujahr 1932.

 

Foto: Mittelblaue Cabrio–Limousine mit geöffnetem Dach, schräg von vorne.
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Eine Adler Trumpf Junior Kabriolett–Limousine, Baujahr etwa 1935 bis 1938.

Foto: weinrotes, zweitüriges Kabriolett mit Elfenbein–farbenen Seiten.
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Adler Typ 10 „Autobahn”, Baujahr etwa 1938 bis 1939.

 

Auszüge der Adler–Geschichte

Heinrich Kleyer, der Gründer der Adler–Werke im Frankfurter Gallus–Viertel, kann getrost als Pionier des Straßenverkehrs bezeichnet werden. Auf seine Anregungen gehen das Niederrad und die heute noch übliche Luftbereifung mit Schlauch zurück. Schon vor 1900 hatten die Adler–Werke über 100.000 Fahrräder produziert. Der neue, 1889 bezogene Produktions–Standort galt als mustergültig.

Der Höhepunkt der Adler–Werke im Automobilbau liegt in den Jahren nach 1930. Da wurden erste Experimente mit strömungsgünstigen Karosserien angestellt. Sie verhalfen dem Typ „A10”, im Volksmund bald „Adler Autobahn” genannt, trotz aus heutiger Sicht nur 58 PS zu damals beachtlichen 130 km/h Höchstgeschwindigkeit.

Die Karosserie kam beim Publikum jedoch nicht uneingeschränkt an, wenn auch die Popularität groß war. Das lag nicht zuletzt daran, dass vor 1930 der „Standard 8” von Walter Gropius, dem Direktor des Dessauer Bauhauses, eine eigenwillige Karosserie erhalten hatte, die breite Medien–Resonanz fand.

Der absolute Bestseller der Adler Werke sollte vorher das Modell „Trumpf Junior” werden, das von 1934 bis 1940 in gut 100.000 Exemplaren verkauft wurde. Nach dem Krieg erzielten die Adler–Werke wieder wichtige Marktanteile, zunächst mit Fahr– und später noch Motorrädern. Auch Schreibmaschinen gehörten zu den erfolgreichen Komponenten des Portfolios. Deren Bau hatte bereits vor 1900 begonnen.

Nicht jede Entscheidung war jedoch glücklich, und so kam es 1958 zur Einstellung der Produktion von Kraftfahrzeugen, 1979 zum Verkauf an VW und 1984 zum Weiter–Verkauf von Trumpf–Adler an Olivetti.

 
 
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