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Vorbild: Straße: Verkehrszeichen

Hinweis–Zeichen

Die meisten dieser Verkehrszeichen sind heute noch so oder zumindest sehr ähnlich am Straßenrand zu sehen. Das Thema dieser Seiten sind die Verkehrsschilder der Vorkriegszeit.

Abschnitte dieser Seite:

 

Hinweis–Zeichen in Ortschaften

Zeichnung: drei blaue Schilder und ein Laternenmast mit rot–weißem Ring.  [ ± ].  [ b ].

Das Schild links im Bild kennzeichnet öffentliche Parkplätze. Das zweite Hinweiszeichen gebietet Vorsicht. Es wurde zum Beispiel vor Schulen, Kindergärten oder Krankenhäusern aufgestellt. Dann fand sich oft ein Zusatztext, der beschrieb, worauf zu achten war oder worauf sich das Schild bezieht. Das dritte Schild mit dem roten Kreuz weist auf Hilfsposten hin (Telefon, Rettungsstation oder Krankenhaus). Diese Schilder waren 50 cm breit.

Das rote Zeichen links ist auch heute noch gebräuchlich. Es ist an den Masten von Straßenlaternen angebracht, die nicht die ganze Nacht über brennen. Dort sollten Kraftfahrzeuge nachts nur mit Parklicht abgestellt werden.

 

Ortstafeln und Vor–Wegweiser

Zeichnung: Vorderseite der Ortstafel.  [ ± ].  [ b ].

Zeichnung: Rückseite der Ortstafel.   [ ± ].

Die Abbildungen zeigen links die Vorderseite und rechts die Rückseite der Ortstafeln. Diese standen rechts der Straße am Ortsanfang, für den ausfahrenden Verkehr also links. Die Vorderseite kennzeichnet gleichzeitig den Gültigkeits–Beginn der innerorts geltenden Geschwindigkeits–Beschränkungen.

Auf der Rückseite war ein weiteres Schild mit der Nummer der Reichsstraße (heute: Bundesstraße) angebracht, wenn es eine war. Auf der Ortstafel war nicht unbedingt der nächste Ort angeschrieben, sondern das nächste Verkehrs–wichtige Ziel (beispielweise eine Kreisstadt). Die Ortstafeln haben eine Breite von einem Meter.

Die großen Tafeln mit den Vor–Wegweisern zeigen schon vor Erreichen einer Verzweigung oder Kreuzung den Verlauf der Straßen und die Richtungen an.

 

Wegweiser und Vorfahrts–Straßen

Zeichnung: Schild für Vorfahrts–Straßen.
[ ± ].  [ b ].

Zeichnung: Rundes, gelbes Schild mit schwarzem Kreisring und Aufschrift „Fern–Verkehr”.
[ ± ].

Das ganz links abgebildete Schild von 50 cm Breite kennzeichnete Vorfahrts–Straßen. Das Zeichen rechts bedeutete "Ring– oder Sammelstraße".

Die „normalen” Wegweiser - die ebenfalls auch innerorts zu finden waren und sind - wurden aus Platzgründen rechts angeordnet. Bei Reichsstraßen - die alle eine Nummer hatten - war neben dem Pfeilende, über– oder unterhalb des Wegweisers das Reichsstraßen–Schild angebracht. Ab wann die Nummer in einem eigenen Feld auf dem Schild am stumpfen Ende angeschrieben wurde, ist dem Verfasser nicht bekannt. Es liegt jedoch eine Abbildung von 1941 vor, die diese noch heute übliche Ausführung zeigt. Herzlichen Dank dafür an Helmut Kasimirowicz.

In einer „Wochenschau” aus dem Jahr 1944 war Anfang 2005 im Fernsehen ein Reichsstraßen–Wegweiser zu sehen, bei dem das Wegweiser– und Reichsstraßen–Nummern–Schild aus einem Stück gefertigt waren (Nummernschild wie in der Abbildung rechts unter dem Wegweiser–Schild). Der schwarze Rahmen war bei diesem Schild an der Verbindungs–Naht offen (unterbrochen).

Die Beispiele für Ortstafeln, Wegweiser und Sperrungen (nächste Seite) wurden einem Fahrschul–Buch entnommen. Es waren anscheinend stets die gleichen Texte, da mehrere unterschiedliche Quellen mit ihnen vorliegen.

 
 
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