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2014 - schneller und besser mit neuem Server

Am 1. Januar 2014 ist das „Eisenbahnmodelltechnik”–Projekt neun Jahre alt geworden. In den neun Jahren wurden rund 3,7 Millionen Seiten von knapp 1,5 Millionen interessierten Besuchern abgerufen.

Wie es bei Kindern so ist: Je älter die Kinder, desto aufwändiger werden die Geschenke und Feiern. Unseren Lesern und uns selbst haben wir daher etwas Größeres spendiert: einen „eigenen” Server.

Warum eigentlich dieser Umzug?

Dafür gibt es einige gute Gründe. Zwei der wichtigsten: Wir hatten bei unserem bisherigen Host (der den Betrieb nur übernommen hatte) 2013 einige empfindliche, wenn auch nicht von ihm verschuldete Ausfälle. Und wir sind, was die Optimierung der Ladezeiten angeht, an die Grenzen der Möglichkeiten auf dem alten, virtuellen Host gestoßen.

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Speed matters!

Sie sind ein durchschnittlicher Internet–Benutzer. Dann kennen Sie sicher das nervtötende Warten darauf, dass die Inhalte einer aufgerufenen Seite endlich sichtbar und lesbar werden. Das gilt ganz besonders bei der Nutzung der immer beliebteren Mobilgeräte wie Tablets und Smartphones.

Technisch ist das nicht ganz so einfach zu erklären. Tatsache ist jedoch, dass der zunächst sichtbare Inhalt auch auf Mobilgeräten im Zeitraum von weniger als einer Sekunde geladen und sichtbar sein sollte (und besser viel weniger). Das gilt natürlich erst Recht für Desktop–Browser.

Was auch immer wir bei noch vertretbarem Aufwand auf der alten Maschine machen konnten, haben wir getan, und das mit respektablem Ergebnis. Die mittlere Gesamtladezeit hat sich zwischen Oktober 2012 und Dezember 2013 fast halbiert und lag zuletzt bei knapp 670 ms.

Das klingt schon ganz gut, ist es jedoch leider noch nicht. Denn etwa die Hälfte der Zeit wurde bei Erstaufrufen im Mittel gebraucht, um auf eine Antwort des Servers zu warten.

Auch, wenn Sie selbst geduldig sind: Viele Besucher sind es nicht. Es ist bewiesen, dass schnell ladende Seiten zu höherer Benutzerakzeptanz und mehr aufgerufenen Seiten führen.

Der neue Server ist wesentlich besser ausgestattet und angebunden als der alte. Außerdem können wir da Dinge konfigurieren, die uns vorher leider verwehrt waren. Wir sind zuversichtlich, dass sich das positiv auswirken wird (die ersten Ergebnisse sehen gut aus).

 

Nun aber richtig!

Das Abenteuer beginnt Anfang des Jahres. Das heißt, ganz so ist es nicht! Denn da sollten einige Domains umgezogen und eingerichtet werden, und das bedarf einiger Planung. Der größte Teil der Arbeit fand am Samstag, dem 4. Januar, statt.

Am Vortag wurden die Dateien der betroffenen Websites hochgeladen. Das war eine ziemlich zeitintensive Geschichte und dauerte vom Nachmittag bis lange nach Mitternacht.

Am Samstag folgte eine lange Konfigurations–Sitzung. Zwei Mann arbeiteten an drei Rechnern, und das mit einer kurzen Pause von 13:30 bis nach 23:00 Uhr. Dann war es endlich soweit und zumindest diese Website lief (schon fast ohne Probleme) auf der neuen Maschine. Der Mail–Versand und -eingang vom Server aus klappte da meist auch schon, ebenso waren Dutzende von E-Mail–Adressen fertig eingerichtet.

Mit den Erfahrungen aus dieser Runde ging es am Sonntag weiter mit fünf weiteren Domains.

Damit war es leider noch nicht getan. Jetzt musste nämlich - und das erfordert viel Aufwand - sorgfältig geprüft werden, ob alles wie erwartet funktioniert. Es ja nicht so „prickelnd”, wenn erst die Benutzer Fehler entdecken ;-)

Am 8. Januar um 22:00 Uhr wurden dann die „Schalter umgelegt”. Bis zum 11. Januar gab es noch einige Zugriffe auf den alten Server.

 

Und? Wie fühlt sich das so an?

Gut. Und spannend. Es ist nun einmal eine ganz andere „Kiste”, wenn die Verantwortung für Konfiguration, den Schutz vor Übeltätern (größtenteils) und die allgemeine Verwaltung bei einem selbst liegen. Da gibt es viel zu lernen, das macht jedoch Spaß.

Die Ziele wurden zunächst einmal erreicht. Es gab in den ersten Tagen kaum selbst verursachte Fehler. Die Ladezeiten haben sich um etwa 15 bis 20% verbessert auf sehr gute Werte. Die Benutzer, die schon auf der neuen „Maschine” landeten, waren anscheinend auch zufrieden.

Die größten Probleme hatten wir da, wo es keiner öffentlich merkt: Beim E-Mail–Versand. Das betrifft die Besucher jedoch nicht.

Jetzt heißt es zunächst, einige Zeit abzuwarten - bis sich der neue Server etwas länger in der Praxis bewährt hat.

 
 
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