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Italienische Schnellzug–Dampflok Gr. 691 in Mailand

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Die italienische Schnellzug–Dampflok 691.022 von vorn gesehen (Mailand).

Die italienischen Dampfloks der Baureihe (Gruppo) 691 entstanden 1928 bis 1931 durch Umbauten der 1911 bis 1914 gebauten Dampfloks der Baureihe 690. Diese 33 Schnellzugloks waren eher ein Prestige–Projekt, denn das italienische Schienennetz vertrug damals kaum die Achslasten von 17 t. Die dadurch auf satte 20 t gestiegene Achslast schränkte den Einsatz auf die Strecken Chiasso - Mailand - Venedig und Rom - Neapel ein. Im regulären Betrieb fuhren diese Loks bis zu 130 km/h schnell. Die 691.011 hält den italienischen Geschwindigkeitsrekord für Dampfloks (150 km/h, auf der Strecke Vincenza - Verona). 1937 wurden alle 33 Maschinen in Mailand stationiert.

Diese Baureihe markiert zugleich das Ende der Dampflokära in Italien. Zur ihrer Blütezeit war schon die Umstellung auf elektrische Traktion im Gange. Die Baureihen 690/691 waren die einzigen italienischen Dampfloks mit der „Pacific”–Achsfolge.

Das Foto zeigt die 691.022 im „Museo Nazionale della Scienza e della Tecnica Leonardo da Vinci” in Mailand.


Auf das Bild wird in diesem Dokument verwiesen:

Vorbild: „Museo Nazionale della Scienza e della Tecnica”, Mailand
Die Eisenbahnhalle mit den Lokomotiven und Wagen (2011).

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